Im Auftrag des Sternenkönigs
- Zweite Mission: Blutmond -



Blutmond

Das Abenteuer "Blutmond" stammt ursprünglich von Dirk Richter und erschien im Quellenband "Start ins Abenteuer" für das Rollenspiel Midgard (5. Edition).

1. Sitzung (21. Oktober 2018, 5 Stunden)

Es ist ein kalter Herbsttag in Catley als Vater Merowyn eine Gruppe von vier Nachtfalken für einen Auftrag zusammenruft. Mutter Anora und Bruder Angor kennen sich bereits aus ihrer letzten Mission. Dazu gesellen sich Bruder Edwin, ein Ordensschmied, der nicht nur im Umgang mit dem Schmiedehammer geübt ist und Schwester Liana, die Tochter einer Landadelsfamilie, die sich aber Starrekyng zugewandt hat.

Vater Merowyn berichtet von ungewöhnlichen Sichtungen im Dorf Faileston. Der Abt des dortigen Starrekyng-Klosters berichtete über Beobachtungen von angeblichen Wolfsmenschen in den Wäldern. Menschengroße und aufrecht gehende Gestalten mit Wolfskopf und Wolfsfell. Zwar gibt es keine Indizien, die für Werwölfe sprechen, dennoch bietet der anstehende Blutmond Grund zur Sorge und die Nachtfalken haben die Aufgabe, diese Sichtungen zu überprüfen, um im schlimmsten Falle vor Ort handeln zu können.

Vor dem Aufbruch begibt man sich noch zur Recherche in die Bibliothek, um über Werwölfe oder eventuelle Wolfskulte informiert zu sein. Anora lernt, dass der Auslöser für die Verwandlung in Werwölfe der Neumond des Düstermonds ist. Einige Tage vor und nach dessen Eintreffen verwandeln sich die Betroffenen in ihre Wolfsgestalt und verlieren dann die Kontrolle über sich. Gerissene Tiere aber auch getötete Leute sind die Folge. Die einzige Übertragungsweise ist die Verletzung durch einen Werwolf, da diese aber meist tödlich endet, kommt es kaum zu Epidemien.

Als Vorsichtsmaßnahme rät Vater Merowyn zur Ausrüstung mit Mondstahlwaffen. Durch seine Genehmigung mit diesen ausgerüstet, macht sich die Gruppe auf den Weg.

Kaltes, trübes Wetter prägt die eineinhalbwöchige Reise nach Süden, und nach einigen Reisetagen beginnt es zu schneien. Auch bei Ihrer Ankunft in Faileston wird die Gruppe von Kälte und Schnee empfangen, es sind nur noch zweieinhalb Tage bis zum Blutmond.

Die Gruppe wird im Kloster bei Abt Regnald vorstellig, der von den Sichtungen durch die Dorfbewohner berichtet. Inzwischen gab es etwa ein Dutzend Berichte über die Wolfsgestalten. Die etwa menschengroßen Wolfsgestalten seien nur bei Nebel oder in der Dämmerung, also nur bei schlechten Sichtverhältnissen, beobachtet worden. Sowohl im Wald als auch im Moor sei es zu Sichtungen gekommen. Wurden sie angesprochen, hätten sie sich zurückgezogen. Außerdem gibt es in letzter Zeit auch mehr Wölfe als sonst in der Region. Die ersten Ereignisse seien von den Waldbauern berichtet worden, außerdem könnten die Dorfbewohner Kayne und Sigrid wohl ebenfalls mehr darüber berichten. Die alte Culwen kennt sich dahingegen mit den regionalen Sagen und Legenden aus. Abgesehen von diesen Berichten habe es im Dorf in letzter Zeit keine Probleme oder unübliche Vorfälle gegeben. Einzig Raubüberfälle durch Banditen auf der Straße nach Süden seien einige Male vorgekommen.

Um das verbleibende Tageslicht zu nutzen und eventuelle Spuren im Schnee zu entdecken, macht sich die Gruppe auf den Weg zur Hütte der Kräuterfrau, der sie auch durch den Wald führt. Dort können, abgesehen von den üblichen Spuren durch die Dorfbewohner, keine Auffälligkeiten festgestellt werden.

Die Hütte der Dorfhexe ist ein bewachsener und geduckter Bau um einen großen Steinkamin. Gut bewirtschaftete Kräuterbeete und Trockengestelle voller Pflanzen liegen vor der Hütte. Die Bewohnerin ist zunächst nicht anzutreffen, taucht aber kurz nach dem Eintreffen der Nachtfalken aus dem Wald auf und bittet einzutreten. Sie stellt sich als Flemlind vor, die Kräuterkundlerin und Hebamme des Dorfes. Kräuter prägen ebenfalls das Innere ihrer Hütte – herabhängend von der Decke und aufgestapelt an den Wänden. Doch der von außen schon zu erahnende große Kamin beherrscht den Raum, das Feuer ist allerdings eher klein und der Rauch zieht schlecht ab. Bruder Edwin erkennt das Problem und bietet seine Hilfe an. Ihm gelingt es, den Kamin wieder frei zu bekommen. Währenddessen tauscht sich Anora mit Flemlind über das gemeinsame Fachgebiet der Kräuterkunde aus. Bruder Angor stellt ihr einige Fragen zu den Wolfssichtungen und lässt dabei durchblicken, dass es sich bei der Gruppe nicht nur um eine reisende Priesterin und ihre Begleiter handelt. Über Sichtungen von Wolfsmenschen kann Flemlind allerdings nichts berichten; auch sei ihr nichts Unübliches hinsichtlich der Wölfe in den Wäldern aufgefallen.

Nachdem die Gruppe zum Abendessen ins Kloster zurückgekehrt war, machen sie sich nochmals auf, um die Dorfschenke zu besuchen und sich dort noch weiteren Informationen umzuhören. Auf dem Weg ins Dorf machen Sie Halt am Turm vor dem Kloster, wo Bruder Brion, ein alter Bekannter von Bruder Angor lebt. Erfreut über das Wiedersehen, lädt Brion die Gruppe auf einen Met ein. Ihm ist schnell klar, dass es sich hier nicht um eine einfache Reisegruppe handelt, doch auch er kann keine Hinweise zu den Vorfällen geben. Unbemerkt von den anderen, steckt er Angor beim Abschied allerdings noch eine Nachricht zu.

In der Schenke angekommen versucht Anora von der alten Culwen einige der lokalen Geschichten und Legenden zu erfahren. Sie erzählt von einer finsteren Zauberin, die von ihrem Turm in den Nebelzacken mit einem Heer lebender Leichen Unheil über die Region brachte. Erst Starrekyng persönlich konnte Sie und ihren Turm vernichten. Weitere Geschichten handeln von der Unheilsmaid oder von den Hügelgräbern im Moor, in dem alte Kriegsfürsten zu Zeiten lange vor Starrekyng begraben wurden. Doch scheinbar bietet keine der Geschichten Hinweise über die aktuellen Vorkommnisse. Auch ihre Anmerkung über den in letzter Zeit zunehmenden Nebel und die Krähen, welche diesen laut Culwen verursachen, ist offenkundig nicht besonders hilfreich.

Bruder Angor hatte inzwischen auch die Gelegenheit Brions Nachricht zu lesen; dieser bittet um seine Hilfe und dass er ihn nochmals besuchen solle – und zwar allein.

Als sich die Schenke später am Abend schließlich leert, zieht ein betrunkener Dorfbewohner namens Cairn die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich. Als er einem im Gehen begriffenen Mann hinterherschimpft und ihm wolfsbezogene Vorwürfe an den Kopf wirft ist das Interesse geweckt. Mit frischem Bier versorgt erzählt Cairn von Ingrim, einem alleine im Moor lebenden Torfstecher. Er habe ihn schon beobachtet, wie er nachts mit Wolfsumhang und -schädel im Moor umhergewandert sei. Viel mehr ist von Cairn allerdings nicht zu erfahren und die anderen Dorfbewohner scheinen nicht besonders angetan von dessen Erzählungen.

Schließlich kehrt die Gruppe zurück ins Kloster, abgesehen von Angor, der ein weiteres Mal Bruder Brion aufsucht. Die anderen warten bei einer warmen Tasse Tee auf Angors Rückkehr. Dieser trifft sichtlich erschüttert im Kloster ein und berichtet den anderen von Brions Geschichte:

Es existieren Werwölfe im Dorf und Brion ist einer von ihnen. Das ist auch der Grund, warum er alleine in seinem Turm lebt. Um die anderen Dorfbewohner zu schützen, schließt er sich für seine Verwandlung dort in einem Verließ ein und legt sich in Ketten. Vor etwa 30 Jahren wurde Brion von Flemlind zum Werwolf gemacht. Er nimmt an, dass sie sich mit einer Kräutertinktur unter Kontrolle hält und sich so nicht verwandeln muss. Zu dieser Zeit haben die beiden auch noch einen gemeinsamen Sohn namens Dernhard bekommen. Dieser ist ebenfalls ein Werwolf, wurde laut Brion allerdings von Flemlind mit der Kräutertinktur versorgt und hat sich somit nicht verwandelt. Allerdings ist er vor kurzem aus dem Dorf verschwunden, und keiner weiß von seinem Verbleib.

Dieses Verschwinden und der bevorstehende Blutmond geben Bruder Brion Anlass zur Sorge, weswegen er Bruder Angor nun die Wahrheit gestanden hat. Mit diesen neuen Informationen ist die Gefahr durch Werwölfe nun offenkundig, allerdings ist es den Nachfalken nicht klar, was nun – nur noch zwei Tage vor dem Blutmond – die beste Vorgehensweise ist. Doch bevor die nächsten Schritte geplant werden können, taucht eine aufgeregte Frau im Kloster auf. Lyn, die Frau des Kaufmanns, vermisst ihren Sohn Bran, der von einem Botengang ins Nachbardorf nicht zurückgekehrt ist. Da dies noch nie vorgekommen und er stets pünktlich zurückgekehrt sei, mache sie sich nun Sorgen und wollte Hilfe im Kloster ersuchen.

Nachdem Lyn das Kloster wieder verlassen hat, einigt man sich, dass es in der Nacht, bei Dunkelheit und bei unbekannten Gefahren, keinen Sinn mehr macht, sich auf die Suche nach Bran zu begeben und zieht sich zur Nachtruhe zurück.

2. Sitzung (1. Dezember 2018, 3 1/2 Stunden)

Wie am Abend zuvor geplant, steht man am nächsten Tag früh auf. Es liegt weniger Schnee, dafür hat der Nebel stark zugenommen. Bevor die Nachtfalken zur Suche nach dem verschwundenen Kaufmannssohn aufbrechen, erkundigt sich Anora bei Abt Regnald nach dem Grund für die Abwesenheit der meisten Klosterwachen. Diese befinden sich im Auftrag der Kirche schon seit einiger Zeit auf einem Einsatz gegen die Varge des Westens, der allerdings länger als ursprünglich erwartet andauert. Derzeit befinden sich daher nur vier bewaffnete Wachen im Kloster.

Nach einem kurzen Frühstück beginnt die Suche nach Bran auf der Straße nach Süden. Durch den starken Nebel ist fast alles nur schemenhaft zu erahnen. Nur Angor ist es dank seiner magischer Nebelsicht möglich noch etwas vom umgebenden Wald zu erkennen. Daher fällt ihm auch eine Gestalt auf, die sich hinter einem Baum versteckt und die Gruppe beobachtet. Diese flüchtet, nachdem sie ihre Entdeckung bemerkt hat. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd durch den dichten Nebel kann der Beobachter - ein buckliger junger Mann - von Angor und Edwin eingeholt und festgehalten werden.

Er trägt einen der besagten Umhänge aus Wolfsfell und einer Wolfsschädel-Kapuze. Auf die Fragen, wer er sei, was er im Wald gemacht habe und was es mit seinem Wolfsumhang auf sich habe, geht er nur widerwillig ein. Sein Name ist Helbrand, er ist der Zeidler des Dorfes und lebt bei seiner Mutter Lessa in der Waldbauernsiedlung. Den Umhang habe er vom Köhler Mutwill bekommen, der diese aus den Fellen erlegter Wölfe fertigt, was Helbrand aufgrund des vorliegenden Jagdverbots allerdings nur zögerlich zugibt.

Anora und Liana versuchen zu erkennen, ob er versucht etwas zu verbergen, können aber keine Unwahrheiten erkennen und stellen nur fest, dass er eher ausweicht als direkt zu lügen. Eine Überprüfung des Umhangs auf magische Eigenschaften zeigt keine Ergebnisse. Allerdings kann Liana feststellen, dass zwar nicht der Umhang verzaubert ist, aber Helbrand selbst unter einem Beherrschungszauber zu stehen scheint. Der Versuch diese Beherrschung aufzuheben scheitert, was ein schlechtes Zeichen ist: es steht zu befürchten, dass der Zauber von einem ziemlich mächtigen Magiekundigen gewirkt worden sein muss.

Da die Nachtfalken Helbrand ungerne unbeobachtet weiterziehen lassen wollen, wird er von Angor und Edwin zu Brion gebracht. Sie fragen den Mönch, ob Flemlind hinter dem Beherrschungszauber stecken könnte, doch er kann nur von ihren Kenntnissen der Verwandlungmagie berichten. Währenddessen versuchen Anora und Liana Ingrim aufzusuchen, finden seine Hütte allerdings leer stehend vor.

Nachdem sich die Gruppe wieder zusammengefunden hat, beschließen sie Flemlind mit ihrem Wissen über die Werwölfe im Dorf zu konfrontieren und herauszufinden, ob sie andere Wesen oder Personen mit Magiebegabung kennt oder sogar selbst hinter der Beherrschung steckt. Die Hütte der Kräuterfrau finden sie zunächst verlassen vor. Von einem nahegelegenen Baum werden sie allerdings von einer Katze beobachten. Erst als die Gruppe sie direkt auf Dernhards zweite Natur als Werwolf anspricht, lässt sie den Zauber fallen und lädt die Nachtfalken zum Tee ein.

Flemlind leugnet nicht, dass sie ein Werwolf ist, und bestätigt, dass sie sich und auch ihren Sohn Dernhard mit einem selbst gebrauten Trank unter Kontrolle halten kann. Dieser ermöglicht es den beiden, der Verwandlung zum Neumond zu widerstehen. Dernhard selbst ist der Jagdmeister des Dorfs und lebt alleine in der Jagdhütte. Ihm gilt Flemlinds größte Sorge, da er nun schon seit zwei Wochen verschwunden ist und der Blutmond kurz bevorsteht. Weitere Werwölfe im Dorf sind ihr nicht bekannt und auch über weitere magiebegabte Wesen oder Personen kann sie zunächst keine Auskünfte geben. Schließlich erzählt sie allerdings von Ihrer ehemaligen Schülerin Moiradris, die sich vor 30 Jahren von der Klippe bei den Nebelzacken gestürzt habe. Moiradris war damals erst 16 gewesen. Über Helbrand kann sie nicht viel berichten; über Mutwill aber äußert sie abfällig, dass es sich bei ihm um einen sadistischen Tierquäler handle.

Bevor die Nachtfalken wieder aufbrechen, erhalten sie noch einen Wolfbanntrank für Dernhard, falls sie ihn noch rechtzeitig finden können. Flemlind verspricht außerdem, zu versuchen einen weiteren Trank für Brion zu brauen. Sie betont allerdings nochmals die Gefahr des Blutmonds. Selbst sie weiß nicht, ob sie die Kontrolle über sich behalten kann.

Als nächstes versuchen die Nachtfalken, Mutwill aufzusuchen. Doch die vernachlässigten Kohlenmeiler und der eiskalte Kamin in seiner Hütte, lassen sie zu dem Schluß kommen, dass er seine Hütte schon seit einiger Zeit nicht mehr aufgesucht hat. In der Nähe finden sie einen toten Wolf mit abgezogenem Fell und einem fehlenden Kopf. Der Kadaver wurde achtlos liegengelassen.

Helbrands Mutter Lessa treffen sie vor ihrer Hütte an. Auf Fragen nach Helbrand reagiert sie mit großer Sorge, da er schon seit zwei Nächten nicht mehr zu Hause gewesen sei. Die Nachtfalken versuchen sie zu beruhigen und berichten, dass er gefunden wurde, dass er sich wegen einer ansteckenden Krankheit allerdings noch im Kloster befindet.

Zuletzt sucht die Gruppe Dernhards Jagdhütte auf, welche erwartungsgemäß leer steht. Eine Staubschicht auf der Einrichtung lässt darauf schließen, dass er schon lange nicht mehr zu Hause war. In der Hütte sind keine Wolfsfelle zu finden.

Schließlich machen sich die Nachtfalken auf den Weg zurück zu Brion. Auch er kann von Moiradris erzählen. Der Grund für ihren Sprung von der Klippe sei wohl Liebeskummer gewesen - sie sei in ihn verliebt gewesen, aber er habe nur Augen für Flemlind gehabt.

Helbrand erweist sich weiterhin als unkooperativ und weigert sich, Angaben über sein Verschwinden zu machen. Um ein erneutes Davonlaufen zu verhindern, wird er im Kloster in einer Zelle eingeschlossen.

Da sich die Hinweise auf Vorkommnisse in den Nebelzacken inzwischen häufen, beschließen die Nachtfalken, sich selbst ein Bild zu machen. Auf dem Weg in die Berge wird der Nebel immer dichter und es finden sich mehr und mehr Krähen ein. Schließlich, kurz vor Einbruch der Nacht, treffen sie vor der zerstörten Festung auf dem hohen Felsen ein. Ein Abgrund mit einer schon längst verfallenen Brücke trennt sie von ihrem Ziel.

Angor gelingt es den Abgrund zu überwinden und ein Seil kann gespannt werden. Auch Edwin gelingt es gleich darauf, die andere Seite zu erreichen. Während Anora und Liana noch mit der Überquerung beschäftigt sind, versinkt der letzte Sonnenstrahl hinter den Bergen. Plötzlich nimmt Angor eine Stimme direkt neben sich war. Die Gestalt einer jungen Frau ist aus dem Nebel aufgetaucht und versucht ihn zu küssen. Er fühlt einen inneren Zwang, der ihn zu ihr hinzieht, und erst im letzten Augenblick gelingt es ihm durch die Hilfe Starrekyngs, ihr zu widerstehen. Erbost zieht sie sich hinter den offenen Torbogen der Festung zurück, aus dem kurz darauf das Rasseln von Ketten und ein tiefes Knurren zu hören ist...

3. Sitzung (19. Januar 2019, 5 Stunden)

Behutsam tasten sich die Nachtfalken in die erste Höhle unter der Festung vor, wo sie ein wahrer Höllenhund erwartet: Ein untoter Wolf mit der Schulterhöhe eines Pferdes wirft sich gegen seine Ketten und versucht, unsere Helden zu verschlingen! Zum Glück kann er nicht jeden Fleck in der Höhle erreichen, aber wenn man die Treppe nach oben betreten will, muss man an ihm vorbei. Die Gruppe entscheidet sich daher zunächst für den Ausgang, den die Kreatur wegen ihrer Fesseln nicht erreichen kann, und macht sich auf den Weg in die Tiefe. Ein gefährlicher Fehler, wie sich herausstellen soll!

Denn während die Gruppe die Gefahr von unten erwartet, naht sie stattdessen von hinten. Schwester Liana, die an hinterster Stelle geht, hört nicht, wie sich ein hünenhafter Durghach von hinten an sie heranschleicht - der erste Schlag seiner Axt trifft sie völlig unvorbereitet! Aufgrund der Enge des Ganges können ihre Gefährten ihr kaum helfen, während die Hiebe auf sie hereinprasseln und sie schließlich zu Boden werfen. Aber durch dieses Unglück haben die Gefährten nun kurzzeitig freie Sicht: Angors Pfeil trifft, und Anoras Wall aus Sternenlicht trennt den rasenden Angreifer von seinem Opfer. Liana kann sich aufrappeln und flieht gemeinsam mit den anderen in die Tiefe unter der Burg. In einer natürlichen Höhle wartet die Gruppe auf den Nordmann, doch dieser kommt nicht. Stattdessen hört die Gruppe das Geräusch einer Schaufel, mit der der Hüne in aller Ruhe den Rückweg mit Geröll versperrt.

Die Gruppe rätselt in der Dunkelheit, was sie hier entdeckt hat. Eine geisterhafte Frau? Ein untoter Riesenwolf? Ein Krieger aus dem Norden? Und das alles in einer Festungsruine, die dem Anschein nach noch aus der Zeit der Drachlinge stammt? Nach langem Zögern wagt sich Mutter Anora nach oben und versucht, mit dem Durghach zu verhandeln, doch dieser verstärkt seine steinerne Wand ungerührt noch weiter. Ihr Schicksal, so erfährt sie immerhin, sei es, dort unten eingeschlossen darauf zu warten, dass die nächste Nacht hereinbricht und - so muss sie zu ihrem Entsetzen vernehmen - das Dorf ausgelöscht wird!

Abwarten ist also keine Option, und der Rückweg nach oben ist inzwischen versperrt. So entscheidet sich die Gruppe für den einzigen Weg, der ihr bleibt: nach unten. Vor ihnen fallen die Felswände der Höhle fast 30 Schritt in die Tiefe ab, und es gibt keinen anderen Weg, als zu klettern! Zum Glück sind die Wände uneben genug, dass sie Halte- und sogar Rastmöglichkeiten bieten, so dass die Gruppe es mit Hilfe der Seile und der äußerst durchtrainierten Athleten Edwin und Angor bis auf den Grund der Höhle schafft. Dort befinden sich Reste von Wasser - vermutlich handelte es sich einst um eine gewaltige Zisterne. Heute aber führt der Bach, der sie einst speiste, kaum noch Wasser, und das Gitterloch, durch das das Wasser hereinströmte, liegt frei und wird nur von einem rostigen Gitter verschlossen. Bruder Edwin bricht die Stäbe heraus, und die Gruppe kriecht hinaus in den Nebel unter der Festung.

Der zweite Versuch, die Festung zu erkunden, verläuft deutlich glatter. Nun, da man weiß, womit man es zu tun hat, rüstet man sich: Lichtmagie und Schutzzauber gegen Untote werden gewirkt, und der gewaltige Zombiewolf kann kaum noch Schaden anrichten, bevor er von Angors Pfeilen und Edwins Hammerschlägen niedergestreckt wird. Die geisterhafte Frau und der hünenhafte Durghach aber sind ausgeflogen; die Festungsruine ist verlassen. Dennoch finden sich einige Hinweise. Die Möbel, die noch hier stehen, deuten darauf hin, dass es die Gruppe wohl mit sieben menschengroßen Gegnern zu tun hat. Eine kurze Zählung (die seltsame Frau, der Durghach, Dernhard der Werwolf, Helbrand, Bran, Ingrim und Mutwill) deutet darauf hin, dass sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten - alle Merkwürdigkeiten bisher scheinen zusammenzuhängen!

In einem Geheimraum finden die Nachtfalken außerdem einige Reichtümer: Gold, Schmuck und teure Kleider. Viel interessanter findet die Gruppe aber eine Truhe mit Kräutern, wie sie eine Kräuterfrau oder Alchimistin benutzen würde. Darunter befinden sich auch mehrere Heiltränke sowie ein Wolfsbanntrank - wie verbreitet ist wohl das Geheimnis seiner Herstellung? Oder kann es sein, dass es sich bei der merkwürdigen Frau um Moiradris handelt, die Schülerin von Flemlind, die sich hier vor dreißig Jahren zu Tode gestürzt hat? Dagegen spricht aber, dass sie dann ja um die fünfzig sein müsste, während die Frau, die Angor küssen wollte, vielleicht zwanzig gewesen war. Und um einen Geist handelte es sich auch nicht (das hatte Edwin mit einem Zauber überprüft).

Mit mehr Fragen als Antworten kehren die Nachtfalken ins Dorf zurück. Als erstes ordnen sie die sofortige Evakuierung des Dorfes an - der Abt soll dafür sorgen, dass sich die Bevölkerung ins Kloster zurückzieht und dass alle wehrfähigen Personen bewaffnet werden. Schnee soll auf die Dächer gebracht und die Mauern so gut wie möglich gesichert werden, denn wenn die Gruppe eines weiß, dann dass in der nächsten Nacht mit einem Angriff durch mindestens einen Werwolf und womöglich andere, noch unbekannte Schrecken zu rechnen ist. Während die Mönche mit der Mobilmachung beginnen, versuchen die Nachtfalken, noch Antworten auf einige Fragen zu bekommen.

Am Turm von Bruder Brion finden sie erwartungsgemäß ein "Verreist"-Schild, doch sie wissen ja, dass er sich in Wahrheit im Keller eingesperrt hat. Um ihn dennoch zu befragen, öffnen sie die Schlösser und dringen in den Keller vor. Hier aber finden sie nur noch die Leiche von Bruder Brion - der Mönch hat sich in seiner Verzweiflung erhängt!

Flemlind ist völlig am Boden zerstört, als sie vom Tod Brions erfährt. Es dauert eine Weile, bis sie die Fassung zurückgewinnt - scheinbar sind ihre Gefühle für ihren einstigen Geliebten auch nach dreißig Jahren noch nicht wirklich erloschen. Als sie endlich wieder klar denken kann, stellt sie der Gruppe ein Waffengift zur Verfügung, das als Schlafmittel wirkt und das sie Dernhard notfalls durch einen Klinge verabreichen sollen, wenn er sich weigert, den Wolfsbanntrank zu nehmen. Angesprochen auf den gefundenen Trank ist sie erstaunt, denn der Trank ist ein Geheimnis, das nur wenige kennen. Als die Nachtfalken die geheimnisvolle Frau beschreiben, ist sie sich sicher, ihre einstige Schülerin zu erkennen. Moiradris ist also doch nicht tot, sondern haust in den Bergen über der Stadt und schmiedet einen finsteren Racheplan!

Die letzte Überraschung erlebt die Gruppe, als sie zum Kloster zurückkehrt: der gefangene Helbrand hat seinen Bann inzwischen abschütteln können und ist nun wieder bei klarem Verstand. Er kann alles bestätigen, was die Gruppe bereits befürchtet hat: dass Moiradris ("Moira", wie er sie liebevoll nennt) sich am Dorf und insbesondere an Brion und Flemlind rächen will, dass sie den Werwolf Dernhard auf das Dorf loslassen will und dass sie wohl auch über Mittel verfügt, die anderen Werwölfe zu erwecken. Die anderen "Wulfmaen", wie er sie nennt, sollen derweil für möglichst großes Chaos sorgen und das Dorf mit Brandpfeilen unter Beschuss nehmen. Das meiste davon hat die Gruppe bereits geahnt, aber mit einer Neuigkeit kann Helbrand dann doch noch aufwarten: die Verschwörer haben ein zweites Versteck, nämlich das alte Hügelgrab im Moor westlich von Faileston!

Es ist später Nachmittag, die Dörfler verschanzen sich ängstlich im Kloster, dem nach wie vor nur vier echte Kämpfer zur Verfügung stehen. Der Leichnam Brions wurde eilig verbrannt, und Flemlind liegt in magischem Schlaf im Keller von Brions Turm, bewacht von zwei Dörflern, die nicht ahnen, in welcher Gefahr sie schweben. Die Nachtfalken haben nur noch wenige Stunden, bis der Angriff der "Wulfmaen" erfolgen wird. Und so sprechen sie ein letztes Gebet zu Starrekyng, packen ihre Sachen (nicht zuletzt ihre Waffen) und machen sich auf den Weg zum Hügelgrab in der Hoffnung, die Katastrophe noch verhindern zu können...

4. Sitzung (9. Februar 2019, 5 Stunden)

Dichter Nebel liegt über dem Moor westlich der Stadt, aber dank Angors Nebelsicht findet die Gruppe dennoch den Weg zum Hügelgrab. Besser noch: Der Pfadfinder entdeckt einen Späher mit einem Wolfsumhang hinter einem großen Findling, bevor dieser die Gruppe entdeckt. Angor und Edwin gelingt es, sich unbemerkt anzuschleichen und den jungen Mann zu überwältigen, ohne dass dieser um Hilfe rufen kann. Aufgrund der Beschreibung, die die Nachtfalken von seiner Mutter erhalten haben, können sie ihn leicht als den verschwundenen Kaufmannssohn Bran identifizieren. Da er sich aber wie rasend gebärdet und auf gutes Zureden nicht reagiert, wird er gefesselt, geknebelt und an einen Baum gebunden. Danach ist der Weg zum Hügelgrab frei.

Der Gruppe gelingt es, den versteckten Öffnungsmechanismus für die steinerne Tür des Grabes zu finden. Man ist zunächst entsetzt, als man die Grabkammer vollkommen leer vorfindet - sind Moira und die Wulfmaen etwa bereits geflohen? Dann aber entdeckt man eine lose Bodenplatte, unter der sich einige unterirdische Kammern befinden. In der ersten davon stehen zwei ausgestopfte Wölfe, von denen die Nachtfalken aufgrund der Erfahrungen im Klippenturm befürchten, dass es sich um untote Kreaturen handeln könnte. Auch kann man aus weiter entfernt liegenden Kammern Stimmen hören, und so beschließt man, oben zu bleiben und die Wulfmaen auszuräuchern. Die Strickleiter wird eingezogen, und dann werden einige brennende Scheite in die Kammer und auf die Wölfe geworden. Tatsächlich erwachen diese heulend zum Leben und alarmieren so die Feinde, die sich hier verschanzt haben. Zunächst beobachtet die Gruppe das Geschehen noch durch die halboffene Deckplatte, aber als Moiradris hinzukommt und dem Werwolf Dernhard befiehlt, die Nachtfalken zu töten, zieht Edwin eilig die Steinplatte über die Öffnung und setzt sich zur Sicherheit auch noch darauf.

Doch so einfach kann man einen Werwolf nicht besiegen. Mit gewaltigen Schlägen zertrümmert die Bestie den Stein, springt hinauf und stürzt sich wie rasend auf unsere Helden. Insbesondere Bruder Angor, der den Werwolf mit einem Mondstahlpfeil verwunden konnte, bekommt die ganze Wut der riesenhaften Bestie zu spüren, und nur durch den Beistand seiner Gefährten überlebt er den Beginn des Kampfes. Inzwischen lässt Moira auch den Barbarenkrieger, den die Nachtfalken nur zu gut in Erinnerung haben, auf einer Nebelsäule hinaufschweben; danach verwandelt sie sich selbst in einen Nebelstreif und schwebt ebenfalls hinauf. Zum Glück für die Gruppe können aber die beiden zum Leben erwachten Wölfe und die beiden verbleibenden Wulfmaen nicht hinaufgelangen, so dass die Nachtfalken im Kampf gegen den Werwolf allmählich die Oberhand gewinnen. Schließlich fliehen der Werwolf und Moiradris in ihrer Nebelgestalt hinaus in die Dunkelheit der Blutmondnacht. Angor aber gelingt es, der davonhetzenden Bestie noch einen Pfeil hinterherzujagen und sie tödlich zu verwunden. Sterbend verwandelt sie sich zurück in den Wildhüter Dernhard, und durch Verabreichen aller noch verbliebenen Heiltränke und den Beistand Starrekyngs gelingt es, ihn vor dem Tode zu bewahren.

Die Wulfmaen (einschließlich des grimmigen Durghach-Kriegers) konnten alle lebend gefangengenommen werden und werden nun gefesselt und im Grabmal eingeschlossen. Dann macht man sich eilig auf den Weg zurück nach Faileston. Ziel der Gruppe ist der Turm Brions, in dem sich mit Flemlind die letzte Werwölfin (und das letzte noch lebende Ziel von Moiradris Rache) befindet. Leider weigern sich die dort stationierten Wächter (zwei einfache Dorfbewohner mit Äxten und Speeren), die Gruppe hereinzulassen - schließlich habe man die klare Anweisung erhalten, die Tür bis zum Morgengrauen nicht mehr zu öffnen... Die Gruppe will gerade frustriert zum Kloster gehen, als sie einen weiblichen Wutschrei aus dem Innern des Turmes hört. Moiradris ist bereits im Turm! Der Versuch, das Schloss des Turmes zu knacken, misslingt, so dass Bruder Edwin die Tür schließlich einfach aufbricht. Die beiden Dörfler versuchen, die Gruppe mit Waffengewalt aufzuhalten, was ihnen nur deshalb für einen Augenblick gelingt, weil die Nachtfalken nicht gewillt sind, Zivilisten einfach umzubringen, nur weil sie im Weg stehen. Es wird aber schnell klar, dass die Wachen unter Moiradris Einfluss stehen. Und während sich Nachtfalken und Wächter noch ratlos anstarren, entzündet Moiradris die Ölspur, die sie quer durch den Turm gelegt hat...

Mutter Anora und Bruder Edwin stürmen in den Keller in der Hoffnung, Flemlind noch retten zu können. Dazu müssen sie sich aber durch eine wahre Flammenhölle kämpfen. Außerdem hat Moiradris die Kleider der Dorfhexe in Öl getränkt, so dass diese brennt wie eine Fackel. Edwin gelingt es, die Ketten zu lösen, mit denen sie an die Wand gefesselt war, während Mutter Anora die Flammen notdürftig erstickt. Dann wirft sich Bruder Edwin die Schwerverletzte einfach über die Schulter und trägt sie nach oben.

Derweil haben Bruder Angor und Schwester Liana am Fuß des Turms Stellung bezogen um eine mögliche Flucht Moiradris zu verhindern. Und in der Tat erscheint die dunkelhaarige Frau bald am oberen Ende der Leiter und schickt sich an, hinabzusteigen. Als Angor seinen Bogen auf sie richtet, fragt sie ihn einfach, ob er denn wirklich die Sorte Mann sei, die eine unbewaffnete Frau angreift. Er kann ihrem Betörungszauber nicht widerstehen und versucht so stattdessen, sie vor Unheil zu bewahren. Schwester Liana wirft zwar die Leiter um, auf der die Zauberin steht, doch diese schwebt einfach auf einer Nebelsäule zu Boden.

Nun erscheinen Mutter Anora und Bruder Edwin in der Tür. Anoras Geduld ist inzwischen gründlich aufgebraucht, und als sich die Wächter weigern, den Turm zu verlassen, stößt sie den ersten von ihnen einfach aus der Tür - nicht ahnend, dass Liana die Leiter entfernt hat und dass er somit sechs Schritt tiefer auf den Boden schlägt. Eilig stellt Schwester Liana die Leiter wieder hin, und Anora und Edwin klettern hinab. Moiradris beginnt ihre Verwandlung in einen Nebelstreif, doch Bruder Edwin stürmt bereits mit gezogenem Hammer (einer Waffe des Lichts!) auf sie zu. Als sich Bruder Angor in seinen Weg stellt, um Moiradris zu schützen, ist es Mutter Anora, die ihm mit dem Wanderstab die Beine wegreißt und ihn zu Boden schickt. Der Weg für Bruder Edwin ist frei, und mit einem mächtigen Hieb trifft die heilige Waffe den Körper Moiradris. Ein blendender Blitz erhellt die Nacht, und mit einem Schrei zerbricht Moiradris' Leib, als bestünde er aus trockenem Holz. Vor den Augen aller Umstehenden verwandelt sich die wunderschöne junge Frau in einen uralten, vertrockneten Leichnam - einen Leichnam, aus dem nun endgültig alles Leben gewichen ist. Der Alptraum ist vorbei.

Die Gruppe bleibt noch einige Tage im Dorf. Die Wulfmaen können mit der Zeit den Bann der Hexe wieder abschütteln und sind tief bestürzt über ihr Tun. Den Tierquäler Mutwill knöpft sich Mutter Anora persönlich vor und macht klar, dass er mit einem Besuch der Inquisition rechnen darf, wenn sie jemals wieder etwas über Verbrechen gegen unschuldige Kreaturen im Umland von Faileston hört. Aus Flemlind haben die Ereignisse der vergangenen Tagen eine alte Frau gemacht - gezeichnet von den Verbrennungen, dem Verlust Brions, dem Tod Moiradris und dem Wissen, das Dorf verlassen zu müssen, ist sie nur noch ein Schatten der energischen Frau, die sie noch vor wenigen Tagen gewesen ist. Abt Regnald dankt den Nachtfalken überschwänglich und ist auch über alle Maßen erleichtert - nicht nur, weil am Ende (fast) alles gut ausgegangen ist, sondern auch, weil er richtig gehandelt hat, als er die Kirche zu Hilfe rief.

Die noch verbleibenden Rätsel können erst in der Bibliothek zu Catley beantwortet werden. So hat man im Besitz Moiradris ein Amulett gefunden, das es ihr erlaubte, alle Arten von Wölfen bis hin zu Werwölfen ihrer Kontrolle zu unterwerfen. Sogar über die Träger der Wolfsmäntel gab es ihr wohl ein gewisses Maß an Herrschaft, und mit seiner Hilfe wollte sie die Werbestien im Dorf entfesseln. Was die Gruppe zu der Frage bringt, von welcher Art des Unlebens Moiradris eigentlich beseelt gewesen war. Schließlich findet man heraus, dass sie nach ihrem Freitod zu einer Lamia geworden war, einer Untoten, deren einziges Ziel darin bestand, Rache zu nehmen und alles zu vernichten, was sie im Leben geliebt hat. Ihre Fähigkeiten ähneln dabei stark der eines Vampirs, allerdings kann sie keine eigenen Diener erschaffen. Lamien sind zum Glück selten, denn unsere Nachtfalken haben ganz gewiss kein Bedürfnis, noch einmal einer zu begegnen...


Last update on February 9, 2019
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